Mehrzweckfahrzeug (Funkrufname 11/1)
Mercedes Sprinter Mittelhochdach Typ 316 CDI, Umbau Allrad Leistung 115 kW Hersteller des feuerwehrtechnischen Aufbaus Fa. Meinicke, Eisleben Zulässiges Gesamtgewicht 3,5 to L/B/H = 3265mm/1736mm/3000mm 8 Sitzplätze Beladung: HNE HiPress 02/010, Feuerlöscher P12, CO2-Löscher 6 kg Stromerzeugung über Travel-Power 230 V AC, 16 A, Leistung 3,5 kW Pneumatischer Teleskoplichtmast 2 x 1000 W H=4,65 m Norm-Verkehrsabsicherung, Ölbindemittel, Straßenreinigung
Unser altes Mehrzweckfahrzeug, der VW LT, wurde eine Woche nach Lieferung des neuen
Fahrzeugs an die FF Lindau verkauft.
Wir wünschen den Lindauern allzeit gute Fahrt!
LF 16/12 (Funkrufname 40/1)
Mercedes-Benz Typ 1224 AF Allrad (seit 1999)
Leistung: 177 kW bei 2600 1/min Hersteller des feuerwehrtechnischen Aufbaus: Albert Ziegler GmbH & Co. KG zul. Gesamtgewicht: 12 000 kg L/B/H: 7850 mm / 2500 mm / 3200 mm Besatzung: 1 + 8 = 1 Löschgruppe Löschmittel: 1600 l Wasser mit Schnellangriffseinrichtung und fahrbarer Schlauchhaspel für ca. 160 m B-Schlauch Feuerwehrtechnische Ausrüstung nach derzeit gültigem Beladeplan. Ausrüstung: Sprungretter, Niederdruck-Hebekissen, Lichtmast, Spreizer/Schneidgerät (vorher an Bord des TLF), 3 Tragekörbe für C-Schläuche, Notstrom-Aggregat mit 8 kVA
TLF (Funkrufname: 21/1)
IVECO (seit 1990)
Leistung: 177 kW bei 2600 1/min Hersteller des feuerwehrtechnischen Aufbaus: zul. Gesamtgewicht: L/B/H: 7850 mm / 2500 mm / 3200 mm Besatzung: 1 + 5 = 1 Löschstaffel Löschmittel: 2500 l Wasser mit Schnellangriffseinrichtung und fahrbarer Schlauchhaspel für ca. 160 m C-Schlauch Feuerwehrtechnische Ausrüstung nach derzeit gültigem Beladeplan. Ausrüstung: Notstrom-Aggregat mit 8 kVA, Lüfter
Historische Fahrzeuge:
Im Juli 1959 wurde das Metz-Löschgruppenfahrzeug LF 8 – TS auf einem Borgward-Allrad-Fahrgestell einschließlich Vorbaupumpe bei der Firma Krümpelmann in Landshut bestellt. Die Fahrzeugkosten beliefen sich insgesamt damals auf rund 36100,- DM, die zum Teil selbst getragen wurden, zum Teil durch Zuschüsse von Staat, Landkreis und nicht zuletzt der ortsansässigen Firma Bolta finanziert wurden.
Das Fahrzeug wurde am 03.12.1959 in Karlsruhe übernommen, die kirchliche Weihe fand am 13.12.1959 statt.
Der Borgward war bis 1991 noch teilweise im Einsatz und befindet sich immer noch im Besitz der Freiwilligen Feuerwehr Schönberg. Eine Restaurierung des Fahrzeugs und eine Nutzung für Fahrten zu Fahnenweihen und Hochzeiten ist geplant.
Das erste TLF 16:
Der Zufall wollte es, dass ein Vorführfahrzeug am 25.03.1965 in Schönberg an dem Tag war, als in der Schlosskellerei Rammelsberg ein Großbrand ausgebrochen ist.
Ein Fahrzeug des Typs „Magirus“ wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Zweckmäßigkeit und Leistungsfähigkeit haben damals sowohl die Feuerwehrleute als auch die anwesenden Mitglieder des Marktgemeinderats überzeugt. Das Fahrzeug wurde beschafft, am 12.12.1970 übergeben und kirchlich gesegnet.
Die Kosten des Fahrzeugs betrugen rund 86.300,- DM.
Dieses Fahrzeug tat seinen Dienst bis 1990. Es war zu diesem Zeitpunkt nahezu 18 Jahre alt und bereits deshalb in erhöhtem Maße reparatur- und instandsetzungsbedürftig.
Das alte TLF wurde an ein gewerbliches Unternehmen verkauft und leistete dort weiterhin gute Dienste bei der Werksfeuerwehr.
Das erste LF 8:
Am „Floriani“-Tag 1980 wurde das neue LF 8 unter Kommandanten Josef Killinger als Ersatzfahrzeug für den mittlerweile über 20 Jahre alten Borgward übergeben und gesegnet. Lieferant Helmut Kilian aus Zwiesel dankte der Marktgemeinde für die Auftragserteilung und beglückwünschte die Wehr zu diesem modernen Fahrzeug. Die Kosten bezifferte Bürgermeister Hilmer auf 90.000,- DM.
Feuerwehrgerätehaus:
Erstes Feuerwehrhaus im Bereich der heutigen Pfarrgasse:
Dieses wurde durch Kriegseinwirkungen beschädigt. Eine Trocknungsmöglichkeit für Schläuche war nicht vorhanden, so dass diese schweren Schaden genommen hatten.
Bei den Motorspritzen wurde ständig Benzin gestohlen, so dass diese im Ernstfall nie einsatzfähig waren.
1950 wurde die erste Planung des Feuerwehrhauses in der Regener Straße erstellt:
Es bot im Erdgeschoss Platz für Fahrzeuge und Geräte der Wehr und sah neben einem Schlauchtrockenturm auch einen Versammlungsraum (heute Umkleide für Jugend) vor.
Im Obergeschoss waren 2 Wohnungen geplant. Das Untergeschoss sah die Freibank vor, enthielt Kellerräume und eine Waschküche für die Wohnungen sowie den benötigten Schlauchwaschraum.
Nach den Aufzeichnungen wurde der Bau im Juli 1950 begonnen und Ende 1953 fertiggestellt. Die Kosten betrugen seinerzeit rund 82.400,- DM.
Insbesondere mit dem späteren Kauf des ersten Tanklöschfahrzeugs ergaben sich erhebliche Probleme aus der unzureichenden Breite der Einfahrtstore und dem Platzangebot im Innenraum. Zwar wurde das Tor zum Stellplatz des TLF verbreitert, jedoch blieb die Raumnot für die Unterbringung des Schlauchmaterials und vor allem der Schutzanzüge.
Der Schlauchturm wurde mit einer elektrischen Winde nachgerüstet, war aber für die inzwischen auf 20 m verlängerten Schläuche nicht mehr hoch genug.
Der Schulungsraum reichte nicht mehr aus und musste unabhängig davon ohnehin für die Materiallagerung genutzt werden.
Im Frühjahr 1986 stellte die Wehr den Antrag für einen Neubau des Gerätehauses.
Voraussetzung war die Bereitstellung einer entsprechenden Freifläche, die Frau Toso unentgeltlich dem Markt für diesen Zweck überlassen hatte.
Der Antrag wurde am 08.04.1986 vom Marktgemeinderat zunächst aus finanziellen Gründen abgelehnt.
Kommandant Josef Killinger gab auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung bekannt, dass von Seiten der Regierung einer Förderung der Maßnahme nichts im Wege stehe. Aufgrund dieser Zusage stellte sich Bürgermeister Hilmer hinter die Forderung der Feuerwehr.
Am 14.10.1986 wurde die Firma Kern in Schönberg mit der Ausführung der Baumeisterarbeiten beauftragt und damit der Neubau begonnen.
Am 31.07.1988 konnte das neue Feuerwehrhaus offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.
Die Realisierung des Bauvorhabens ist nicht zuletzt der tatkräftigen Mithilfe der Feuerwehrkameraden und der Spendenbereitschaft der Schönberger Bürger zu verdanken.
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